"Mein Chef ist selber nie da, verlangt aber eine permanente Verfügbarkeit". Krude. Was schlechte Chefs ohne Qualifikation anrichten können, ist schlimm, aber änderbar. Warum schlechte Chefs zu Chefs werden, ist mit dem Peter Prinzip hinreichend geklärt. Aber was tun, wenn man als Mitarbeiter so einer Situation steckt?
Was zeichnet den miesen Chef aus? Gemäß "Karrierebibel" gibt es die verschiedensten Ausprägungen. Beispiel: "Geringschätzung". Einfach mal "Danke" sagen - für diese Spezies schier unmöglich. Beim "negativen Brainstorming" landet dieser Chef zu jeder Frage, wie man den Mitarbeiter demotiviert, einen Treffer.
Woran liegt das? Warum muss der oder die einen klein machen? Damit man selber größer erscheint. Bei viel Pech hat man es mit einem Narzissten zu tun. Empathie: Fehlanzeige. Selbstbewusstsein: ständig zu bestätigen (Wie man einen Narzissten erkennt? Genial: man fragt ihn, wie groß sein Narzissmus auf einer Skala von 1 - 7 ist. Er findet sich so toll, dass er begeistert antworten wird!).
Geht es in Richtung "Bossing" durch den Chef, kann man nur seinen Selbstwert retten. Und, ist der Mitarbeiter oder der "gebosste" schuld? Gemäß Zeit Online fehlt in der Unternehmung in solchen Fällen ein Qualitätsmanagement zur Einstellung von Führungskräften. Zum Beispiel eine Kompetenzmessung, denn Führung heißt, nicht nur Fachwissen, sondern auch Sozialkompetenz an den Tag zu legen.
Es ist schlicht mieses Management, das solche Chefs zulässt - und nicht die Schuld der Angestellten (besonders wichtig zu wissen für Berufsanfänger!). Allerdings muss das Management von den Missständen erfahren. Dem Angestellten hilft nur: sich wehren, und die Zeile (s.o.) der Fanta Vier fertig singen: "..du bist zu g... für diese Welt."
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