Schulung ist immer gut. Wobei - eigentlich nennt es sich "Berufliche Weiterbildung". Auf alle Fälle ist ein Mitarbeiter mit bestimmten Qualifikationen eingestellt worden, und braucht für seine neuen Aufgaben zusätzliches Wissen. Von einem einfachen Excel-Kurs bis zu spezieller Software. Von einer Schulung mit Arbeitsanweisung bis zu einem Anwender-Kurs. Die Möglichkeiten an beruflicher Weiterbildung sind vielfältig. Egal, ob interner oder externer Kurs.

Schulung - okay, aber wie kommt das Wissen in unseren Kopf? Wie wird es zu implizitem Wissen? Um das zu verstehen, hilft Herr Prof. Spitzer. Wir bekommen eine Information, und dazu ganz viele Beispiele. Aus diesen Beispielen leiten wir eine Regel ab, die wir wiederum auf möglichst viele Fälle anwenden. So wird der Inhalt zu implizitem Wissen. Die Schulung ist nur der erste Schritt. Zentrale Frage: kann der Geschulte die Inhalte auf die Praxis anwenden?

Wie werden in Ihrer Firma Schulungen "verteilt"? Gibt es ein Schulungs-Budget? Je länger die Mitarbeiter in der Firma sind, umso schwieriger, für sie eine geeignete Schulung zu finden? Und weil das Budget sonst "verfällt" und eine gute Führungskraft seine Mitarbeiter fördert, werden Mitarbeiter auf "Verlegenheits-Schulungen" geschickt? Und bei denen, die wirklich eine Schulung brauchten, wird keine Wirksamkeitsanalyse gemacht? 

Oh, was ist das denn schon wieder - Wirksamkeitsanalyse? Vor der Schulung werden Ziele festgelegt. Und nach der Schulung bzw. ein halbes Jahr später wird gecheckt, ob die Ziele erreicht wurden. Sie werden staunen, wie motiviert die Mitarbeiter in die Schulung gehen. Das Thema "Schulung" bekommt einen völlig neuen Stellenwert. Setzt natürlich Führungskompetenz voraus.

Ich schätze, dass 2/3 des Schulungs-Budgets aus Verlegenheit und ohne Wirksamkeitsanalyse zum Fenster herausgeschmissen werden. Das können Sie sich sparen! Ändern - sofort! Fragen Sie mich - ich helfe Ihnen gerne!