Die ISO 9001:2015 wird dieses Jahr gültig. Das heißt: keine Ausreden mehr. Wer bisher noch keine Prozesse beschrieben hat und nach der Norm zertifiziert werden will, muss aktiv werden. Nur wegen der ISO? Oder könnte es noch andere Gründe geben, Prozesse zu beschreiben?
Annahme: wir sind ein kleines oder mittelständisches Unternehmen, das gut und schnell gewachsen ist. Wir stellen eine Menge Leute ein, und einige sagen: "Den Ablauf kenne ich anders - das könnte schneller gehen!". Wie erkennt man, was besser laufen könnte? Aufschreiben! Dokumentieren! Dann sieht man es sofort. Will man besser und messbar werden, braucht man eine Beschreibung.
Aber - au weia - Prozessbeschreibung? Voll kompliziert, oder? Wie macht man das? Was gehört da rein? Maximal 5 - 7 Schritte, und zwar als Überschrift mit einer ganz kurzen Beschreibung. Die neue ISO verlangt "Input", "Output" und "Verantwortliche", inklusive einer Risikoanalyse. Ist das schlimm? Schaut man sich die Bilder im Netz an, könnte man es meinen. Sooo viele Möglichkeiten!
Kompliziert? Das muss nicht sein. Jedes Unternehmen muss seinen Stil finden, und die Prozesse so ablegen, dass man sie wiederfindet. Aber viel Aufwand und kompliziert? Nein. Unser Rekord letztes Jahr: eine dreiteilige Prozessbeschreibung für Produktentwicklung inklusive Risikoanalyse in sechs Stunden. Wollen Sie auch haben? Dann melden!
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