Sind Sie auch erleichtert? Ich bin ja kein Bayern München-Fan, aber ich bin Fan von gutem Fußball. Und irgendwie bin ich erleichtert, dass die bayrische Zusammenstellung von spielenden Millionären doch noch gewinnen kann. Das zeigt mir wieder, wie wichtig "Spaß im Job" ist. Wenn jemand als intrinsisch motiviert bezeichnet werden kann, dann ja wohl ein Fußballspieler. Denn nur mit Talent kommt keiner in die Bundesliga.
Was war bei den Bayern los? Oder - was hat Jupp Heynckes verändert? Von einer "klaren Hierarchie" ist die Rede. Von "Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten", also Wertschätzung. Von "Teamgeist stärken". Von einem "klaren Plan".
Wo ist die Parallele zur Arbeitswelt? Nach der neuesten Gallup-Studie sind nur 15 % der Arbeitnehmer hoch motiviert. Und das liegt in erster Linie an der Führung. Was sind die Gründe? "Fehlende Wertschätzung, unklare Zielvorgaben, ...fehlendes Feedback". Siehe oben. Nur, dass man die Auswirkungen bei Arbeitnehmern nicht so schnell sehen kann - sie schießen keine Tore vor Millionen-Publikum.
Allerdings erschreckend, wie schnell es geht. Nur ein gutes Jahr Amtszeit reicht, um selbst gestandene Profis zu einen Wechsel woanders hin nachdenken zu lassen. Die innere Kündigung konnte man an Gestik und Mimik der Spieler ablesen. Das kann man bei Arbeitnehmern ebenso. Man braucht nur ein Foto machen, wenn die Mitarbeiter das Firmengelände betreten.
Wie bekommt man es hin, dass Mitarbeiter motiviert zur Arbeit gehen? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten - ein Trainer-Rauswurf ist in der Regel nicht nötig! Schulen Sie Ihre Mitarbeiter (inklusive Führungskräfte) in guter Kommunikation. Das ist der erste Schritt. Und dann starten Sie ein Projekt "zufriedene Mitarbeiter". Ich helfe Ihnen gerne! Tun´ Sie was und melden Sie sich bei mir!
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